"Toledo/Ohio, da wollt ihr wirklich hin?" das war meist die Antwort auf die Nachfrage, wo es als nächstes hingehen sollte. Na klar, denn dort gibt es einen wunderschönen Glaspavillon, der dir das Gefühl vermittelt, fast draußen zu arbeiten und zudem ein sehr interessanter Bau ist. Gleich gegenüber ist das Kunstmuseum und in der Gemeinschaft herrscht eine leichte und lockere Art, in die wir sehr freundlich aufgenommen wurden. Einen Tag haben wir uns getrennt, Louise hat unserer Gastgeberin Charlyn und Franca Adam Goldberg, der ein Studio in der Stadt besitzt, assistiert. Charlyn arbeitet meist skulpturell im Glas und so wurden an diesem Tage ganz viele Krebse gemacht, Louise probierte zum Schluss auch noch einen und so war ein reges Krebsgekrabbel am Abend im Kühlofen. Franca half Schalen zu machen und Böden zu schleifen, was jedes mal in einer neuen Schleiferei eine kleine  Herausforderung ist . Am Freitag erweiterten wir unsere Tramperfahrungen in den USA und machten uns in den Süden auf. Endlich zur Sonne nach North Carolina! Da Franca am Sonntag Geburtstag hatte, machten wir einen kleinen Schlenker zu einem Festival in der Gegend. Dort traffen wir einen unserer Freunde aus Corning, um mit ihm den Geburtstag zu feiern. Vom Festival aus trampten wir wieder westlich nach Penland in die Berge. Hier ist eine Art Sommerschule, in der es Kurse wie Glasmachen, Schmieden, Buchbinden, Drucken, Töpfern, Malen und Fotografie gibt. Jetzt ruhen wir uns von den vielen neuen Eindrücken ein bisschen aus und genießen die Ruhe und die Sonne.